"Leck mich!", brüllte es durch die Villa und schon Augenblicke später konnte man einiges Gerumpel hören und Türen knallen, "Du bist nicht mein Vater! Ich kann tun und lassen was ich will!"
Kurze Zeit später kam eine sichtlich aufgebrachte und wütende Ciara die Treppen hinunter ins Erdgeschoß gestapft. Grade als sie die Erdgeschoss ebene erreichte, fiel ihr Blick auf einen ihr unbekannten jungen Mann - aber eigentlich sollte sie dies nicht mehr verblüffen, dauernd sah man hier neue Gesichter die mit ihrem Vater oder ihren Bruder irgendwelche Geschäfte abwickelten, welche Geschäfte, wusste sie nicht, da beide dies unter verschluss hielten, aber irgendwann würde sie schon noch dahinter kommen.
Kurz ließ sie ihren Blick über den fremden schweifen, "Und du bist?", kam es ihr dann bereits über die Lippen während sie ihn ansah.
Sie hielt noch nie viel davon, die förmlichen Sitten zu pflegen, die vielleicht die Männlichen Familienmitglieder bei ihren Geschäftspartnern zur Schau trugen einzuhalten.


Das Haus war echt groß musste Daniel zugeben. Er hatte es in die Mafia geschafft. Kein leichter Weg aber es war geschafft. Noch hörte man oben das Geschrei, die Türen und das Gerumpel.
°Na holla. Da geht's aber ab°, kurz schüttelte er den Kopf ehe er dann auch schon die Person zu einer der Stimmen erblickte. Als die Fremde ihn ansprach, wenn auch nicht unbedingt voll Förmlichkeit - was in diesem Milleu wohl nicht komplett neu ist - blickte er zu ihr und dennoch lächelte er etwas. Der Herr des Hauses hatte eine wirklich gut aussehende Tochter, aber das waren ja nur seine Gedanken. Gut das die niemand lesen konnte.
''Daniel. Ich bin Daniel...'', eine Information die nicht gelogen war. Auch wenn Daniel hier eingeschleust war mit einer komplett neuen Identität, so war er dennoch etwas er selbst.
''und mit dem habe ich das Vergnügen?''

Aber mals war das laute Knallen einer Tür aus dem oberen Stockwerk zu vernehmen, von dem Ciara nicht nicht im entferntesten beeindrucken ließ, immerhin waren es die Bewohner des Hauses gewohnt, das zwischen ihr und Alessio nicht immer grade Harmonie herrschte.
"Aha", gab sie nur von sich und ließ doch abermals, dieses mal eher musternd, den Blick über ihn wandern, "Und was machst du hier Daniel?", fragte sie einfach weiter, ohne auch nur die Spur auf seine Worte bezüglich ihrer selbst einzugehen. Die meisten Geschäftspartner die sie von ihrem Bruder oder ihren Vater traf, hatten nicht grade gut Kirschen essen mit ihr. Auch wenn sie sich dadurch im prinzip nur selbst die Türen verschloss, endlich mal zu erfahren, was denn eigentlich der Beruf der Graziano Männer war, denn daraus machten sie ja ein heiden Geheimnis.
Leicht verschränkte die junge Brünette leicht die Arme vor der Brust und lehnte sich mit der Hüfte leicht ans Treppengeländer, den Blick dabei aber immer noch auf ihn gerichtet. "Ich glaube kaum, das du noch eine Schnitte hast heute irgend ein Gespräch mit dem Sturkopf da oben zu führen", damit war natürlich Alessio gemeint.



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